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Helger Winkler wurde am 18. Februar 1944 in Wattenscheidt geboren. Er verbrachte seine Kindheit mit einem Bruder und seiner Mutter in Gelsenkirchen, wo er auch die Volksschule besuchte. Im Anschluss daran machte Helger als 20-jähriger sein Abitur in Wattenscheidt.
Nach dem Wehrdienst begann Helger das Lehramtsstudium in München.
Nach dem Examen kam er 1969 von seiner ersten Lehrerstelle in Ehingen als Referendar ins Allgäu. In der Hauptschule in Seeg wurde er zuerst als Vertretungslehrer für eine
3. Klasse eingesetzt. Die Schüler waren von seiner modernen Art, des Unterrichts, indem er z.B. Musik einsetzte, begeistert.
Im Allgäu wurde er als Lehrer sesshaft und machte sich einen Namen. Er wirkte an- schließend bis 1997 als Lehrer abwechselnd in Rückholz und Nesselwang.
Egal ob als Lehrer, als Freund oder als Musiker, Helger Winkler war weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannt und beliebt.
In Rückholz blieb er und fand dort seine Familie: seine Schüler und Musikanten.
Er engagierte sich nicht nur zu seinen Dienstzeiten, sondern weit darüber hinaus in seiner Freizeit. Seine legendären Unternehmungen waren für seine Schüler immer ein Highlight.
Hier gründete er auch die Seeger Musikanten, mit denen er weit herumkam und viel unternahm. Niemand ahnte, dass diese bis über seinen Tod hinaus fortbestehen sollten.
1994 wurde ein schicksalhaftes Jahr für Helger Winkler: Zuerst feierte er mit den Musikanten deren 25-jähriges Jubiläum und seinen 50. Geburtstag.
Im weiteren Verlauf musste er sich auch einer schweren Rücken-Operation unterziehen und war für lange Zeit außer Gefecht, was für den agilen Helger eine schwere Beeinträchtigung wurde. Von da an wurde er ständig von Rückenschmerzen heimgesucht.
Nach einer Phase der Besserung brach im Dezember 1997 das Leiden nach einem Sturz wieder hervor. Helger konnte es am 05.Dezember 1997 nicht mehr ertragen.
Doch Helger ist nicht vergessen und lebt unter anderem in seiner Musik fort.
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